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Description
(Text)
Der Autor stellt eine Re-Vision theatralischer Werke der französischen und amerikanischen Avantgarde der Moderne und Postmoderne zur Diskussion. Schon bei den frühen Avantgardisten des ausgehenden 19. Jh. zeichnet sich ein performativer Textbegriff ab, der das Verhältnis zwischen Körper und Sprache reflektiert. Am radikalsten manifestiert sich dieses dekonstruktive Textverständnis in einer Auflösung der Geschlechtergrenzen. Problematisch jedoch scheint die Tendenz, daß marginale Kunstwerke von der angeblich pluralistisch-postmodernen Gesellschaft absorbiert werden. Aber gerade das subversiv performative Spiel der gegenwärtigen künstlerischen Avantgarde mit dem gender -Begriff vermag Mechanismen autoritärer, hierarchisierender Festschreibungen aufzudecken.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Moderne-Postmoderne-Avantgarde - Marginalität und Kanonisierung - Theater der Avantgarde in Frankreich: Alfred Jarry - Guillaume Apollinaire - Tristan Tzara - André Breton - Antonin Artaud - Avantgarde in Amerika: Gertrude Stein - Richard Foreman - Robert Wilson - Kathy Acker - Transgressionen der Geschlechterdifferenz - Homo/Heterosexualität - Transvestismus - Performativität - Text/Körper.
(Review)
"Ralph J. Pooles Sensibilität im Umgang mit feministischen Denkweisen und Theoriekonzepten macht 'Performing Bodies' zu einem wichtigen Buch weit über die theaterwissenschaftliche Disziplin hinaus." (Verena Laschinger, Rundbrief Frauen in der Literaturwissenschaft)
(Author portrait)
Der Autor: Ralph J. Poole wurde 1964 in Maryland, USA, geboren. Er studierte Amerikanistik, Germanistik, Musikpädagogik und -wissenschaft sowie (Sozial)Psychologie in Heidelberg, München und New York. Teilnehmer am Graduiertenkolleg «Geschlechterdifferenz & Literatur» der Universität München.