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Description
(Text)
In seiner politischen Philosophie meint Kant: jede Ordnung ist besser als gar keine. Vico versteht Ordnung als ein autopoietisches System. Darum sucht er nach immanenten Ordnungen. Er will zeigen, wie sie entstehen und wie sie bleiben. Selbstregulation ist das Grundprizip auch in der Barbarei. Vico überträgt die natürliche Ordnung und Zweckmäßigkeit auf die Entwicklung der menschlichen Geschichte. Diese vollzieht sich ohne das Wissen und oft gegen die Pläne des Menschen. Ihr Zweck ist die Erhaltung des Menschengeschlechts. Die Mittel dafür sind die Leidenschaften. Ordnungswidrige Elemente wirken zusammen und schaffen eine Ordnung. Dabei schreibt Vico die Produktivität des menschlichen Geistes der Einbildungskraft zu. Ihre Funktion im Prozeß des menschlichen Verhaltens und Denkens beschreibt sein Meisterwerk Scienza nuova . Vico ist ein einfallsreicher Gewährsmann des symbolischen Pragmatismus.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Das Ordnungsdenken bei Giambattista Vico: als Kulturentstehungstheorie, philosophische Anthropologie, soziale Ordnung und politische Ethik.
(Author portrait)
Der Autor: Peter G. Pandimakil wurde 1949 in Indien geboren. Von 1967 bis 1974 Studium der Philosophie und Physik in Alwaye und Cochin. Im Jahre 1986 Erlangung des Doktorgrades in Missionswissenschaft an der Pontificia Universitas Gregoriana, Rom. Eine dreijährige Tätigkeit als Dozent der Philosophie am St. Augustine's Major Seminary, Peramiho, Tanzania. Daraufhin Aushilfe im Bistum Münster.



