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Description
(Text)
Das philosophische System der Mimamsa hat, was Theorien über Sprache und Tradition betrifft, die indische Geistesgeschichte nachhaltig geprägt. Diese Arbeit rekonstruiert Grundstrukturen des philosophischen Denkens eines seiner bedeutendsten Vertreter aus dem 7. Jahrhundert und stellt sie in den Kontext der Entwicklung sprachphilosophischer und hermeneutischer Auffassungen in Indien. Dabei wird untersucht, wieweit Kumarila der Tradition dieses Systems folgt und wieweit er eigene Konzepte entwickelt. Vergleiche mit Ideen aus der westlichen Philosophie erleichtern den Zugang zur Philosophie Kumarilas und zeigen, daß seine Auffassungen auch für die moderne sprachphilosophische Diskussion von großem Interesse sind.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Bedeutung von Worten, Sätzen und Texten - Muster der Exegese normativer Texte - Funktion von Text, Kontext und Pragmatik in der Sprachauffassung der Mimamsa - Ontologischer und gnoseologischer Rahmen der Sprachphilosophie - Historische Entwicklung der indischen Sprachphilosophie: Auffassungen der Vyakarana- und Mimamsa-Tradition.
(Author portrait)
Der Autor: Lars Göhler wurde 1957 in Suhl geboren. Er studierte an der Leipziger Universität Philosophie und Indologie. Danach lehrte er in beiden Fächern an den Universitäten Leipzig, Frankfurt/M., und Poona (Indien). Während er sich in einer früheren Arbeit mit westlichen Erklärungsmustern von Text und Ritual des Veda beschäftigte, gilt sein derzeitiges Interesse eher indischen philosophischen Konzepten über Sprache und Tradition.



