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Description
(Text)
Walter Serner (1889-1942) ist einer der wichtigsten Theoretiker und Propagandisten des Dadaismus. Bei seiner frühen Kritik an dem phrasenhaft erstarrten Liberalismus in Österreich orientiert er sich an der Philosophie Friedrich Nietzsches und der Sprach- und Kulturkritik von Karl Kraus. Seine Opposition radikalisiert Serner zu Beginn des Ersten Weltkriegs. Er propagiert die fundamentalistische Erneuerung der Gesellschaft zunächst im Namen eines unkonfessionellen Christentums, kurz darauf als Dadaist. In der künstlerischen Negation und Destruktion dieser Gruppe sieht Serner eine ethische Aufgabe, an deren globalem Anspruch er jedoch scheitert.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Serners sozialer und geistiger Hintergrund - Anschluß an die Moderne - Dadaistische Negation - Krise und Ende der dadaistischen Rebellion.
(Review)
"This new study focuses more sharply than any other extant work on Serner's life and work up to the publication of the first version of his manifesto 'Letzte Lockerung' in 1920, with special reference to the corrosive role that he played in the closing phase of Zurich Dada." (Richard Sheppard, Journal of European Studies)
(Author portrait)
Der Autor: Jonas Peters wurde 1957 geboren. Er studierte Literaturwissenschaft und Sozial- und Wirtschaftsgeschichte in Hamburg. Nach Beendigung seines Studiums im Jahr 1984 arbeitet er bei verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften als Journalist. Seine Promotion schloß er 1995 ab.



