Description
(Text)
Gegenstand der Untersuchung ist die Problematik, ob ein getrenntlebender oder geschiedener Ehegatte seinen Unterhaltsanspruch gegenüber dem anderen Ehegatten nach 1579 BGB verwirkt, wenn er mit einem neuen Partner eine nichteheliche Lebensgemeinschaft begründet. Trotz der erheblichen praktischen Bedeutung und der emotionalen Brisanz dieses Themas wird in Rechtsprechung und Literatur mit geradezu bemerkenswerter Einhelligkeit die Auffassung vertreten, daß in diesem Fall der Ehegatte seinen ehelichen oder nachehelichen Unterhaltsanspruch verwirkt. Diese Ansicht der herrschenden Meinung wird im Rahmen der Untersuchung dargestellt und sodann einer umfassenden kritischen Würdigung unterzogen. Der Autor gelangt dabei entgegen der gefestigten Rechtsprechung des BGH zu einer eigenständigen Lösung.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Auswirkungen nichtehelicher Lebensgemeinschaften auf den Unterhaltsanspruch - Nichteheliche Lebensgemeinschaften - Unterhaltsverwirkung nach 1579 BGB - Kritik an der Rechtsprechung zu 1579 BGB.
(Author portrait)
Diese Dissertation wurde betreut von Herrn Prof. Dr. Eberhard Wieser.
Der Autor ist im juristischen Vorbereitungsdienst.