Description
(Text)
Dem beständig angewachsenen Handel mit Kunstgegenständen steht das verstärkte Interesse am Schutz von Kulturgütern gegenüber. Bei Geschäften des Kunsthandels mit Auslandsberührung führt dies zu einer Reihe von besonderen Rechtsproblemen. Die Untersuchung der Frage, inwieweit das deutsche Internationale Privatrecht beim grenzüberschreitenden Erwerb von besonders geschützten oder gestohlenen Kulturgütern dem Interesse an uneingeschränkter Handelbarkeit einerseits und dem Schutzinteresse andererseits entspricht, steht im Mittelpunkt dieser Schrift. Zur Diskussion kommen dabei neben dem geltenden Recht auch alternative internationalprivatrechtliche und sachrechtliche Lösungsvorschläge.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Kulturgüter und ihr Schutz - Auf den grenzüberschreitenden Erwerb von Kulturgütern anwendbares Recht - Rechtsgeschäftlicher Erwerb und die Wirkung von Schutzvorschriften - Rechtsgeschäftlicher Erwerb bei entwendeten Kulturgütern.
(Author portrait)
Die Autorin: Brigitte Schwadorf-Ruckdeschel wurde 1959 in München geboren. Ab 1979 studierte sie Rechtswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Im Januar 1985 legte sie die Erste, im Mai 1988 die Zweite Juristische Staatsprüfung ab. Nach ihrer Tätigkeit als Assistentin an der Universität Lausanne wechselte sie 1991 in das Bundesministerium für Wirtschaft. 1994 promovierte sie an der Universität Mannheim.