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Description
(Text)
Die Vorstellungen der Menschen über ihre Körper und ihre Krankheiten weisen von Kultur zu Kultur große Unterschiede auf. Die archaische Kultur westafrikanischer Sklaven nahm einen besonderen Einfluß auf die Ideenwelt der Bevölkerung von Salvador da Bahia in Brasilien. In dieser Studie aus dem sozialen Umfeld der bahianischen Candomblé-Kulte konnte anhand einer computergestützten Untersuchungsmethode nachgewiesen werden, daß für das Körperbild und die Beurteilung von Krankheiten die unmittelbare Anschauung und der kulturelle Hintergrund wesentlicher sind als die gängigen medizinischen Laieninformationen. Dabei wird ausführlich beschrieben, auf welche Weise Vorstellungen aus dieser Volkskultur konkret die Körper- und Krankheitsklassifikationen beeinflussen. Die befragten Kultanhängerinnen erleben auch die Angst und den Schmerz bei Krankheiten deutlich verschieden von unserer europäischen Erlebenswelt.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Candomblé: afrikanische Kultur in Bahia/Brasilien - Sozialer und historischer Hintergrund - Multidimensionale Skalierung von Körper- und Krankheitsbegriffen - Erleben von Krankheit: Schmerz, Angst und Hilflosigkeit - Kulturbedingte Krankheitswahrnehmung.
(Author portrait)
Die Dissertation wurde von Prof. Norbert Kohnen an der Universität Düsseldorf betreut.



