Description
(Text)
Die internationalen Wechselkursbeziehungen der Gegenwart sind neben festen oder flexiblen Kursen durch die Existenz von Mischsystemen geprägt. Diese entstehen durch den Zusammenschluß einzelner Länder zu einer Wechselkursunion mit nach innen grundsätzlich festen und nach außen flexiblen Kursen. Die vorliegende modelltheoretische Analyse beschäftigt sich mit den makroökonomischen Interdependenzen in einer solchen Wechselkursunion und insbesondere mit den Auswirkungen von Asymmetrien zwischen den Unionsländern. Es zeigt sich, daß vor allem Asymmetrien auf der Angebotsseite, wie sie z.B. in Form eines unterschiedlichen Grades der Lohnrigidität auftreten können, die theoretischen Ergebnisse und wirtschaftspolitischen Implikationen dieses Wechselkurssystems wesentlich beeinflussen können.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Erweitertes Mundell-Fleming-Modell für eine Wechselkursunion - Angebotsseite mit importierten Rohstoffen und unvollständiger Lohnindexierung - Analyse von Nachfrage - und Angebotsasymmetrien.
(Author portrait)
Die Autorin: Christina Daseking wurde 1964 in Bad Nenndorf geboren. Sie studierte Volkswirtschaftslehre an der Universität Göttingen und der University of California, Los Angeles. Bis zu ihrer Promotion war sie als wissenschaftliche Assistentin am Volkswirtschaftlichen Seminar der Universität Göttingen tätig. Seit 1994 arbeitet sie für den Internationalen Währungsfonds in Washington D.C.



