Description
(Text)
Ein grundlegendes Problem jeder Ökonomie besteht in der Ermittlung optimaler Konsum- und Investitionspläne. Dabei sind die üblicherweise verwendeten utilitaristischen Modellansätze aufgrund der exogenen Vorgabe der eigentlich unbekannten zukünftigen Präferenzen starker Kritik ausgesetzt. Alternativ werden hier Bedingungen an intertemporale Konsum- und Investitionspfade gestellt, die einerseits dem Postulat der Präferenzfreiheit genügen und sich andererseits mit bekannten Normen der intergenerationalen Gerechtigkeitstheorie kompatibel erweisen. Auf der Basis der vorgestellten Modellierung werden dann umfangreiche empirische Erhebungen unternommen, in denen die Entwicklung der Leistungsfähigkeit verschiedener Ökonomien in den letzten Jahrzehnten vergleichend dargestellt wird.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Utilitaristische Wachstumstheorie - Gerechtigkeitstheorie von Rawls - Wachstumsaxiomatik - Effizienz - Ertragswerterhaltung - Vintage-Produktionsfunktion - Kapitalstock-orientierter Ansatz.
(Author portrait)
Der Autor: Walter Gruber wurde 1964 in Herbertingen geboren. Er studierte Wirtschaftsmathematik an der Universität Ulm. Von 1991 bis zu seiner Promotion 1993 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Betriebswirtschaft der Universität Ulm beschäftigt. Seit 1994 ist er im Bereich Risk-Management einer namhaften Investmentbank tätig.