Description
(Text)
Die Umweltschutzpolitik gehört nach den Maastrichter-Beschlüssen zu den Bereichen der Wirtschaftspolitik, in denen die Europäische Union Aktivitäten entfalten kann, sofern nationale Regelungen nicht geeignet sind, umweltpolitische Ziele zu verwirklichen. Der Autor unterzieht die einschlägigen Regelungen einer kritischen Würdigung. Ökonomische Vorteile vieler Harmonisierungsaktivitäten beschränken sich auf wenige Beispiele. Die gängige Auffassung, im Gemeinsamen Markt sei die Harmonisierung nationaler Umweltschutzmaßnahmen schon unter Handels- und Wettbewerbsaspekten angezeigt, ist so nicht haltbar. Differenzierte Umweltschutzregelungen sind nicht nur zulässig, sondern geboten. Dies setzt ein Abrücken von der Harmonisierungsdoktrin voraus, die in der EU historisch bedingt vorherrscht.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Rechtsgrundlagen der Harmonisierung in der EU - Die politische Praxis des EU-Umweltschutzes - Ökonomische Analyse des Harmonisierungsbedarfs.
(Author portrait)
Der Autor: Nach Ausbildung und Tätigkeit im Bankgewerbe studierte der Autor Volkswirtschaftslehre an der Universität Mainz. Im Anschluß daran war er als Dozent und Projektleiter am Universitätsseminar der Wirtschaft, Schloß Gracht, Erftstadt tätig. Heute leitet er den Servicebereich Wissenstransfer und Weiterbildung am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung, Mannheim. Daneben ist er als Trainer für INPUT Paderborn und als Leiter des Ashridge Servicebüros Deutschland tätig.



