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Description
(Text)
Vorliegende Studie stellt einen Vergleich der Entwicklungsphasen der einzelnen Nationalliteraturen Südost-Europas im 19. Jh. dar und setzt sich zum Ziel, einer Typologie der Funktionen von Theater im Nationswerdungsprozeß näherzukommen. Dabei wird von der Grundthese ausgegangen, daß der Nationalwerdungsprozeß der einzelnen Balkanvölker gewisse Dramenformen forciert und daß sich ein direkter Zusammenhang zwischen öffentlichem Leben und Theaterproduktion nachweisen läßt. Demnach fällt dem historischen Drama die Rolle der Kultivierung und Pflege des nationalen Mythos in der Vergangenheit zu, der gesellschaftskritischen Komödie das Aufzeigen der öffentlichen und privaten Mißstände in der Nation, welche sich mit den proklamierten Idealen von Freiheit und Unabhängigkeit nur schwer vertragen.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Nationales Schauspiel in Slowenien, Kroatien, Serbien, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Griechenland und der Türkei - Theatergeschichte Südost-Europas - Historisches Drama - Gesellschaftskritische Komödie - Dorfthematik - Moderne.
(Author portrait)
Der Autor: Walter Puchner wurde 1947 in Wien geboren. Von 1967 bis 1972 studierte er Theaterwissenschaft in Wien; 1972 Dr. phil., 1977 Habil. für Theaterwissenschaft in Wien. Ab 1978 war er Lehrbeauftragter für Theatergeschichte an der Universität Kreta, ab 1989 Prof. für Theaterwissenschaft in Athen; Gastprofessuren in Graz und Wien. Forschungsbereiche: Theatergeschichte Südost-Europas, Volkstheater, Dramen- und Theatertheorie, Volkskunde, Byzantinistik und Neogräzistik, Vergleichende Balkanologie.