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Description
(Text)
Durch ihren hohen Verbreitungsgrad sind Programm- bzw. Fernsehzeitschriften sowohl für die Publizistikwissenschaft als auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten Medien mit großer Bedeutung. Als Hauptmittler von (Programm-) Informationen für das einflußreichste Medium - das Fernsehen - sind sie in der Lage, Einschaltquoten und damit den Wettbewerb der Fernseh-Sender zu beeinflussen. Angesichts der Verknüpfung vieler Programmzeitschriften mit TV-Sendern und den in der Medienkonzentration begründeten wirtschaftlichen Interessen stellt sich die Frage, ob diese Zeitschriften nicht im Konflikt zur verfassungsrechtlichen Aufgabe der Presse stehen. Die Folge der intensiven Vermarktung von Programmzeitschriften ist ein rigoroser Verdrängungswettbewerb, der den ertragreichen Zeitschriften selbst auf mehreren Ebenen schadet. Die empirische Analyse der Einstellungen und des Nutzungsverhaltens von Rezipienten zeigt u.a., daß die Leser selbst keinen Marktüberblick mehr haben und sich der Beeinflussungspotentiale nicht bewußt sind.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Geschichte der Programmzeitschriften - Kommunikationswissenschaft - Öffentliche Aufgabe der Presse - Journalistisches Selbstverständnis - Medienkonzentration - Verlagsmarketing - Medien als Markenartikel - Pressekrieg oder Verdrängungswettbewerb - Empirische Erhebung - Einstellungen und Nutzungsverhalten gegenüber der Programmpresse.
(Author portrait)
Die Autorin: Christiane Kuhn wurde 1965 in Hamburg geboren. Sie studierte nach Abschluß ihrer Ausbildung zur Verlagskauffrau an der Westfälischen-Wilhelms-Universität in Münster Publizistik mit den Nebenfächern Romanistik und Soziologie. Parallel immatrikulierte sie sich in den Studiengang Betriebswirtschaftslehre, den sie 1991 als Diplom-Kauffrau abschloß. Während der Arbeit an ihrer Dissertation im Hauptfach Publizistik arbeitete sie als Journalistin und als Assistentin der Geschäftsführung einer Werbeagentur; Promotion 1993.