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Description
(Text)
Warum greifen moderne rumänische Schriftsteller nach einer jahrhundertealten spanischen Prosatradition? Die literarhistorisch angelegte Arbeit fragt nach der Dialektik von Permanenz und Veränderlichkeit, von Allgemeingültigkeit und Spezifik des pikaresken Modells in der rumänischen Prosa des 20. Jahrhunderts. An drei Beispielen erfolgt unter historisch-funktionalem Aspekt eine Analyse der Beziehungen Autor - Werk, pikareskes Werk und seine literarische Reihe sowie Autor - Leser. Das Ergebnis zeigt eine Vielfalt funktionaler Potenzen des Pikaresken: von qualitativ neuen, konstruktiven Fortsetzungen der pikaresken Tradition bis zu ihrer parodistischen Selbstzerstörung; überdies ergeben sich dadurch neue Erkenntnisse bezüglich der Wertigkeit jener Werke im nationalliterarischen Prozeß.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Zur Pikareske-Forschung - Ein balkanischer Pikaro. Kyra Kyralina von Panait Istrati - Das pikareske Modell im Dienste einer neuen Literatur. Der Barfuß -Zyklus von Zaharia Stancu - Eine Parodie auf das Pikareske. Manualul întîmplarilor von Stefan Agopian.
(Author portrait)
Die Autorin: Anke Pfeifer, geboren 1955 in Berlin, studierte von 1974 bis 1978 Romanistik an der Humboldt-Universität zu Berlin und der Universität Bukarest/Rumänien. Von 1978 bis 1991 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Akademie der Wissenschaften der DDR; 1987 promovierte sie. Gegenwärtig ist sie an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) tätig.