Description
(Text)
Nach herrschender Meinung wird die Geltendmachung ausländischer öffentlichrechtlicher Ansprüche im Inland ausgeschlossen. Die Entwicklung dieses Grundsatzes, seine konkrete Ausprägung und die Qualifikation einzelner Ansprüche in verschiedenen Ländern werden dargestellt, und es wird versucht, daraus eine stichhaltige rechtliche Begründung zu gewinnen. Das Grundproblem liegt im Verhältnis verschiedener Staaten zueinander. Währungsschmuggel, illegalausgeführte Kunstschätze und die Veröffentlichung von Staatsgeheimnissen: allein das Fallmaterial zeigt bereits, daß die Frage, ob öffentlichrechtliche Ansprüche im Ausland geltend gemacht werden können, auch eine hochpolitische ist, die auf das Verhältnis der Staaten untereinander Auswirkungen haben kann.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Die Geltendmachung ausländischer öffentlichrechtlicher Ansprüche im Inland: der traditionelle Lösungsansatz in der Rechtsprechung - Auswertung und Vergleich der Rechtslage in verschiedenen Ländern - Lösungsansätze in der Literatur - Entwicklung eines eigenen Ansatzes.
(Author portrait)
Die Autorin: Stefanie Roloff wurde 1967 in Basel geboren. Von 1986 bis Juli 1990 studierte sie Rechtswissenschaften an der Universität Regensburg. Dem ersten Staatsexamen folgte ein Jahr an der Universität Cambridge zum Erwerb des Master of Law (LL.M). Daran schloß sich die Promotion an der Universität Regensburg an. Sie ist jetzt Rechtsreferendarin in Berlin.



