Description
(Text)
Die Entführung des italienischen Kreuzfahrtschiffes "Achille Lauro" durch palästinensische Terroristen im Jahr 1985 hat nicht nur die Gefährdung der Schiffahrt durch den internationalen Terrorismus aufgezeigt, sondern auch eine Reihe rechtlicher Fragen aufgeworfen. Die vorliegende Arbeit untersucht, welchen Beitrag das Völkerrecht bei der Bekämpfung des Terrorismus auf See leistet. Behandelt sind direkte Eingriffsbefugnisse auf See sowie strafrechtliche Maßnahmen. Dabei wird auch der Frage nachgegangen, ob und inwieweit die Staaten zur Durchsetzung völkerrechtlicher Normen im Interesse der Staatengemeinschaft in Anspruch genommen werden. Besonderes Augenmerk gilt dabei dem Rechtsinstitut der Piraterie sowie der Konvention von Rom zur Bekämpfung widerrechtlicher Handlungen gegen die Sicherheit der Seeschiffahrt.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Küstenstaatliche Eingriffsbefugnisse - Eingriffsbefugnisse auf Hoher See - Piraterie - Strafrechtliche Verfolgung - Internationales Strafrecht und Völkerstrafrecht - Geiselnahme-Konvention - Konvention von Rom.
(Author portrait)
Der Autor: Mathias Münchau wurde 1961 in Hamburg geboren. Er studierte Rechtswissenschaft in Kiel und Paris. Nach seinem Ersten Staatsexamen 1989 arbeitete er zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Internationales Recht an der Universität Kiel. 1990 wurde er in den juristischen Vorbereitungsdienst des Landes Schleswig-Holstein übernommen.



