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Description
(Text)
Umfang und Wirkung des Richterrechtes in modernen Rechtsordnungen gehören zu den ungelösten Problemen der Jurisprudenz. Die vorliegende Arbeit zeigt auf, dass für den Rechtsunterworfenen ein erkennbarer Unterschied zwischen Gesetzes- und Richterrecht nicht besteht. Mittels der Prinzipien des Vertrauensschutzes der Rechtssicherheit und des Gleichheitssatzes erarbeitet der Autor Umfang und Voraussetzungen einer Präjudizienbindung. Es wird ein nach Teilrechtsgebieten differenziertes System entwickelt, das sowohl die Rechtssicherheit als auch die Möglichkeit des Rechtsprechungswandels verbessert. Somit entsteht ein Gerüst für den richterlichen Rechtsfindungsprozeß, das die Bindung des Richters an den Gesetzgeber und die Präjudizien absichert und das mittels der Auslegungsmethoden und topischer Jurisprudenz offen ist für neue Rechtsentwicklungen in der Zukunft.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Freiheit im Rechtsstaat - Gleichheit in der Zeit - Richterrecht - Rückwirkungsverbot - Präjudizienbindung - Einwände gegen eine Selbstbindung - Differenzierte Präjudizienbindung nach Rechtsgebieten.
(Author portrait)
Der Autor: Christoph Eduard Ziegler wurde 1966 geboren. Er studierte in Bayreuth von 1986 bis 1991 Jura und erwarb das Vordiplom in Betriebswirtschaftslehre. Anschließend erfolgte die Promotion bei Prof. Dr. Peter Häberle. Seit April 1992 ist er als Referendar in Augsburg tätig.