Description
(Text)
In der Buber-Forschung haben Martin Bubers Schriften zur Bibel vergleichsweise wenig Beachtung gefunden. Seine Schriftauslegung ist in den Schatten der Ich-Du-Philosophie geraten. Die vorliegende Studie eröffnet einen Zugang zu den spezifischen systematischen Grundlinien seiner Bibelinterpretation. Sie legt neben den Überschneidungen von Theologie und Philosphie gerade die Entscheidungen dar, die Buber mit der hebräischen Bibel gegen seine Philosphie fällt. Vor allem dort, wo die Bibel die geschichtliche Tiefendimension von Wirklichkeit beleuchtet, überschreitet Buber die Grenzen seiner philosophischen Phänomenologie und entfaltet eine eigenständige biblische Dialogik.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Dialogische Bedingungen bibelgerechter Auslegung - Text und Einheit der Schrift - Die Geschichtlichkeit der Schrift als Horizont der Bibelauslegung.
(Author portrait)
Der Autor: Uwe Vetter wurde 1956 in Mülheim/Ruhr geboren. Er studierte evangelische Theologie an den Universitäten Bochum und Bonn, nach dem Theologischen Examen Judaistik an der Universität von Utrecht. Seit 1986 ist er Gemeindepfarrer in Wuppertal. Er promovierte 1992 an der philosophischen Fakultät der Universität-Gesamthochschule-Paderborn.