Description
(Text)
Seit der Gubisch/Palumbo-Entscheidung des EuGH wird verstärkt nach einem europäischen Streitgegenstandsbegriff gesucht. Der Autor belegt unter kritischer Auseinandersetzung mit den nationalen Streitgegenstands- und Rechtskrafttheorien, daß der unbestimmte Rechtsbegriff "unvereinbare Entscheidungen" im Sinne des Art. 27 Nr. 3 und 5 EuGVÜ zu einer weiten Auslegung der Rechtshängigkeitssperre des Art. 21 EuGVÜ als auch der materiellen Rechtskraftsperre des Art. 26 EuGVÜ führt.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Unvereinbare Entscheidungen i.S.d. Art. 27 Nr. 3 und 5 - Rechtshängigkeit i.S.d. Art. 21 EuGVÜ - Umfang der materiellen Rechtskraft der nach Art. 26 EuGVÜ anerkannten Entscheidung - Präjudizielle Rechtsverhältnisse gehören zum Streitgegenstand.
(Author portrait)
Der Autor: Matthias Koch wurde 1963 in Stuttgart geboren. Er studierte Rechtswissenschaft an der Universität Tübingen und Hamburg. 1991 erwarb er den Titel eines LL.M. am King's College/Aberdeen. Seit 1991 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl von Prof. Dr. Bork für Zivilprozeß- und Konkursrecht an der Universität Hamburg.



