Description
(Text)
Die Auswirkungen der Auslandsinvestitionen multinationaler Unternehmen in ihren Ursprungsländern rückt zunehmend in das Zentrum des wirtschaftspolitischen Interesses. Diese Arbeit diskutiert Partialeffekte (z.B. Beschäftigung, Struktur) auf der Basis makro-, meso- und mikroökonomischer Theorien. Die Einzeleffekte werden in ihren verschiedenen Dimensionen (z.B. kurz-, langfristig; statisch, dynamisch) untersucht, und obwohl eindeutige a-priori-Aussagen von der Theorie nicht abgeleitet werden können, wird argumentiert, daß Restrukturierungs-, Technologietransfer- und Innovationseffekte gegenüber den traditionell diskutierten Effekten (Stichwort: Arbeitsplatzexport) an Bedeutung gewinnen. Die Arbeit endet mit der Zusammenfassung der wesentlichsten Determinanten sowie einer detaillierten Aufstellung möglicher Partialeffekte, die nur im Einzelfall, d.h. ohne Generalisierungen, empirisch ermittelt werden können.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Theoretische Bestimmung der Einzeleffekte aus Direktinvestitionen im Ursprungsland - Zahlungsbilanzeffekt - Beschäftigungseffekt - Einkommenseffekt - Struktureffekt- Verteilungseffekt - Konjunktureffekt - Wettbewerbsfähigkeit, internationale - Berechnungsschema.
(Author portrait)
Der Autor: Christian Bellak studierte von 1984 bis 1992 Volkswirtschaftslehre an der Wirtschaftsuniversität Wien und ist seit 1989 als Universitätsassistent am Institut für Volkswirtschaftstheorie und -politik tätig. Er hielt sich für sechs Monate an der Helsinki School of Economics auf und hat mehrere Working Papers sowie in zahlreichen «Journals» veröffentlicht.



