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Description
(Text)
Bis in die Gegenwart begleiten die Forschung zur 'Kaiserchronik' Irritationen angesichts eines Geschichtsverständnisses, das sich der Dichotomie von Poesie und Historiographie entzieht. Die vorliegende Studie gilt Problemen der narrativen Sinnkonstitution im Werk, im einzelnen der Erzähltechnik und Figurenzeichnung. Im methodischen Rückgriff auf Wolfgang Mohrs Analyse der Tarquiniusgeschichte wird in detaillierten Interpretationen aller Teile der Chronik plausibel, daß das narrative Verfahren der sinnstiftenden Konfrontation verschiedener Episoden als konstitutiv für die pädagogisch-didaktischen Aussageabsichten des Werkes angesehen werden muß. Die Untersuchung von direkter und erzählstrukturell bedingter Figurenzeichnung läßt überdies eine begrenzte Anzahl exemplarischer Leitbilder erkennen, mit deren Hilfe eine idealisiert aktuelle Ordnung in vielfältigen Einzelheiten vor Augen geführt wird: das rîche .
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Sinnstiftende Konfrontation verschiedener Episoden: Steigernde, adversative und analoge Wiederholungen, Erklärungs- und Motivationsverhältnisse - Detaillierte Analysen aller Teile der Chronik - Aufbauschemata und differenziertes Verzeichnis der Forschungsliteratur zu allen Teilen der Chronik.
(Author portrait)
Der Autor: Tibor Friedrich Pézsa wurde 1960 in Bremen geboren. Er studierte Germanistik, Geschichte und Skandinavistik an der Universität Göttingen. Nach einem Auslandsjahr in Cleveland, England Magisterdiplom 1989 und der Promotion 1992 war er von 1986 bis 1992 Mitarbeit an verschiedenen wissenschaftlichen Projekten an Universität und Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. Von 1990 bis 1992 war er Stipendiat der Graduiertenförderung des Landes Niedersachsen. Seit Mai 1992 ist er Journalist bei der Hessisch-Niedersächsischen Allgemeinen in Kassel tätig.



