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Description
(Text)
Die vorliegende Studie widmet sich dem bei der Charakterisierung der neueren lateinamerikanischen Literatur in Anspruch genommenen Begriff neobarroco und untersucht die zentralen Begründungsmodelle für seine Verwendung. In diesem Zusammenhang werden Vorstellungen wie die vom Barock als zyklisch wiederkehrendem Prinzip der Universalgeschichte oder als tellurisch verankertem Phänomen der lateinamerikanischen Wirklichkeit sowie die These von der 'epistemologischen Solidarität' zwischen Kosmologie ( Big Bang ) und Rhetorik ("Neobarock") auf ihren rational begründbaren Gehalt hin untersucht. Ursprung und Genese der lateinamerikanischen Barockbegeisterung kommen ebenso zur Sprache wie die ideologischen Hintergründe der in Lateinamerika mit großem Engagement geführten Barock-Debatte.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Zur Geschichte des Begriffs neobarroco - Begründungsmodelle für die Verwendung des Begriffs neobarroco - Barock als Konstante des Geistes - Tellurischer Barockbegriff - Poststrukturalistische "Neobarock"-Poetik Severo Sarduys - Zum Verhältnis zwischen "Neobarock" und historischem Barock.
(Author portrait)
Die Autorin: Arabella Pauly wurde 1960 in Rheinbrohl geboren. Sie studierte Hispanistik, italienische Philologie und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn. Seit 1989 ist sie freiberuflich als Lektorin für TransTel (Deutsche Welle, Köln) und als Journalistin für den WDR (Köln) tätig. 1992 Promotion. Ab Oktober 1992 Hispanistik-Lektorat an der Universität Bonn.



