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Description
(Text)
Mode ist ein soziales Totalphänomen, das Selbstrechtfertigung und zugleich Selbstvernichtung dafür voraussetzt, daß Neues immer erneuert wird. Kommunikationswissenschaftlich relevante Fragestellung richtet sich darauf, wie und wo ein Thema im Kommunikationsprozeß der Mitteilung von Informationen an Aufmerksamkeit und Popularität gewinnt, d.h. Mode wird. Dabei handelt es sich um die normative, kollektive Sinnreproduktion, die als dialektisches Bewußtseins- und Kommunikationsereignis auf die akute Problemlösung abzielt. Bei der Differenzierung des Begriffs "Öffentlichkeit" unterscheiden sich hierin Mode und Gegenmode voneinander: Mode als Integrationsmittel in der passiven Öffentlichkeit und Gegenmode als Provokation in der Öffentlichkeit (Gegenöffentlichkeit).
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Mode als Integration - Gegenmode als Provokation - Passive Öffentlichkeit für Mode - Aktive Öffentlichkeit für Gegenmode - Gegenmode als soziale Bewegung - Exkurs: altmodische Menschen bei Günther Anders.
(Author portrait)
Der Autor: Seong-Jae Kim wurde 1957 in Chonnam, Südkorea geboren. Er studierte Germanistik an der Yonsei-Universität Seoul und Publistik, Pädagogik und Sinologie an der Universität Münster. Seit seiner Promotion 1992 arbeitet er in Seoul als freier Schriftsteller.