Description
(Text)
Seit Ende der 60er Jahre verliert die amerikanische Wirtschaft zunehmend an Wettbewerbskraft. Kein Verlust einer wirtschaftlichen Vormachtstellung aber schmerzte die USA so wie der ihrer Automobilindustrie, da diese als Schlüsselindustrie von großem nationalem Interesse gilt. Spätestens zu Beginn der 70er Jahre wurden die USA als weltgrößter Automobilhersteller von Japan abgelöst. Ein Ende dieses seit Jahren anhaltenden Siechtums der einstigen Paradeindustrie der USA war auch Ende der 80er Jahre noch nicht in Sicht. Die eigentliche Bewährungsprobe steht in den 90er Jahren erst unmittelbar bevor, wenn nämlich weltweit wachsende Überkapazitäten den Wettbewerb auf dem amerikanischen Markt dramatisch verschärfen werden. Die vorliegende Arbeit beschreibt die Strategien der amerikanischen Automobilhersteller und ihrer japanischen Konkurrenten am US-Markt sowie die Rahmenbedingungen der Branche, wie sie sich Ende der 80er Jahre in den USA darstellten, und untersucht die Frage, inwieweitdie amerikanischen Automobilhersteller den Herausforderungen der 90er Jahre gewachsen sind.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Konzepte zur Bestimmung der Wettbewerbsfähigkeit - Marktsituation und Marktsegmente - Strategien heimischer und ausländischer Automobilhersteller in den USA - Bildung strategischer Gruppen - Branchenstrukturanalyse - Beurteilung der Wettbewerbsfähigkeit der amerikanischen Automobilindustrie.
(Author portrait)
Der Autor: Andreas Neuner wurde 1961 in Ebermannstadt geboren. Er studierte Betriebswirtschaft an der Universität Erlangen-Nürnberg. Von 1986 bis 1987 arbeitete er als Vorstandsassistent bei der Flachglas AG in Fürth, Bayern. 1988 nahm er als freier Doktorand das Promotionsstudium am Lehrstuhl für Auslandswissenschaften (englischsprachige Kulturen) an der Universität Erlangen-Nürnberg auf. Seit 1991 ist er bei der Quelle Schickedanz AG & Co. beschäftigt. Promotion im Juli 1992.