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Description
(Text)
Zu Beginn der Achtziger Jahre warf die sowjetische Drohpolitik für die westlichen Demokratien erneut die Grundfrage nach der Kompatibilität von demokratischer Ordnungsform und einer die "Freiheit der Eigenentwicklung" sichernden Außenpolitik auf. Die komplexen innen-, bündnis- und außenpolitischen Willensbildungsprozesse im Zusammenhang mit dem Nato-Doppelbeschluß und seiner Implementation stellten hohe Anforderungen an die politische Steuerungskapazität der beteiligten demokratischen Systeme. Mit der letzlich erfolgreichen Durchsetzung und Ausführung des Doppelbeschlusses wahrte das Atlantische Bündnis die Integrität seiner Entscheidungsstrukturen und trug nicht unwesentlich zum Wandel der sowjetischen Außenpolitik bei. Wie jüngste Entwicklungen zeigen, hat die Frage nach der Handlungsfähigkeit moderner Massendemokratien gegenüber diktatorialer Gewaltpolitk auch jenseits des Ost-West-Konflikts nicht seine Brisanz verloren.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Die Entscheidung zur Dislozierung neuer amerikanischer Mittelstreckenwaffen in Europa - Die Entwicklung des rüstungskontrollpolitischen Teils des Doppelbeschlusses - Die Implementation des Doppelbeschlusses - Die Formationsphase der INF-Verhandlungen - Innenpolitische Rückwirkungen des verzögerten Verhandlungsbeginns - Die INF-Verhandlungen - Rüstungskontrolle unter dem Primat der Innenpolitik.
(Author portrait)
Der Autor: Stephan Layritz wurde 1956 in Eckernförde geboren. Er studierte Politische Wissenschaft, Volkswirtschaftslehre, Soziologie, Geschichte und Pädagogik an der Universität zu Kiel und an der Pennsylvania State University. Von 1987 bis 1991 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Politische Wissenschaft der Universität Kiel. Zur Zeit ist er Referent im Sozialministerium des Landes Mecklenburg-Vorpommern.



