Description
(Text)
Wettbewerb zwischen Hochschulen ist seit Mitte der 80er Jahre Gegenstand der Diskussion im Hochschulbereich. Der Staat erblickte im Wettbewerb einen geeigneten Steuerungsmechanismus für das Hochschulsystem; die Hochschulen sahen sich neuen Herausforderungen gegenüber. Die vorliegende Studie geht den Fragen nach, wie Wettbewerb in das Hochschulsystem Eingang finden könnte und ob Selbstdarstellung ein geeignetes Instrument im Wettbewerb zwischen den Hochschulen sein kann. Hierzu wird, basierend auf systemtheoretischen Überlegungen, ein Modellansatz vorgestellt und anhand von Fallstudien auf seine Anwendbarkeit geprüft: Zum einen wird die studentische Nachfrage sowie die regionalen Einzugsbereiche von Hochschulen mit regionalwissenschaftlichen Analyseverfahren untersucht, zum anderen der Absolventenverbleib eines Hochschulinstituts mittels Primärdaten. Aus den Ergebnissen entwickelte Handlungskonzepte zeigen die Anwendbarkeit des Instruments Selbstdarstellung. Zugleich wird mit der Veröffentlichung institutsbezogener Absolventendaten Transparenz geschaffen und eine Form der selbstinitiierten Evaluation exemplarisch aufgezeigt.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Wettbewerbstheorie - Wettbewerb zwischen Hochschulen - Regionale Einzugsbereiche von Hochschulen - Studienanfänger- und Absolventenbefragungen - Evaluation von Hochschulen.
(Author portrait)
Der Autor: Johannes Harpenau wurde 1960 in Steinfeld (in Oldenburg) geboren. Er studierte von 1982 bis 1987 an der Universität Hannover Geographie, Volks- und Betriebswirtschaftslehre. Es schlossen sich eine Tätigkeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Geographischen Institut der Universität Hannover sowie eine Referententätigkeit in der Geschäftsstelle der Hochschulstrukturkommission für das Land Niedersachsen im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur an. Gegenwärtig ist er Referent für Forschungs- und Strukturangelegenheiten an der Technischen Universität Hamburg-Harburg.



