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Description
(Text)
Graphische Symbolsysteme werden anders verarbeitet als phonologische und alphabetische Systeme. Der vorliegende Beitrag zeigt Wege auf, diese Tatsache für die Therapie von schweren Aphasien nutzbar zu machen. Verständnis und Gebrauch graphischer Symbole erfordern kognitive Prozesse, die bei Globalaphasikern erhalten sein können und als kompensatorische Kommunikationsstrategie einsetzbar sind. Unter linguistischen und psychologischen Aspekten wird der Zusammenhang zwischen Aphasie und Asymbolie diskutiert. Lernvoraussetzungen für den Erwerb graphischer Symbolsysteme werden definiert. Untersuchungsmateralien zur Symbolfähigkeit und therapeutische Verfahren werden im Rahmen einer Pilotstudie anhand von Fallbeispielen vorgestellt, wobei der förderdiagnostische und individuumsorientierte Ansatz eine zentrale Rolle spielt.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Therapie bei Globalaphasikern - Alternative Kommunikation bei chronischer Sprachbehinderung - Kognitive Verarbeitung von Symbolsystemen - Individuumsorientierte Diagnostik und Therapie - Förderdiagnostisches Untersuchungsmaterial zur Symbolfähigkeit - Fallbeispiele.
(Author portrait)
Die Autorin: Ulrike Müller wurde 1963 in Minneapolis geboren. Von 1983 bis 1991 studierte sie Sprachheilpädagogik, Psychologie und Physiologie an der Universität München; 1991 Promotion. Von 1989 bis 1991 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medizinische Psychologie in München, wo sie auch lehrte. Seit 1991 ist sie Lehrbeauftragte an der Universität Osnabrück und tätig als Sprachheilpädagogin in der neurologischen Abteilung der Rehabilitationsklinik Passauer Wolf in Bad Griesbach.