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Description
(Text)
Im Mittelpunkt der Dissertation steht die Erörterung der transzendentalen Bedeutung der Kraft bei Locke und Hume: Die Kraft fungiert als Bedingung der Möglichkeit von Erfahrung und damit auch der Erkenntnis. Sie wird als ein Prinzip der Realität aufgefaßt, das als das alles Hervorbringende in der Erscheinung mitgewusst wird, ohne aber durch das faktisch Feststellbare direkt bestimmt werden zu können.
Die philosophiegeschichtliche Zuordnung Lockes und Humes zum Empirismus und Subjektivismus trifft somit nicht deren eigentliches Anliegen, das subjektive Begreifen in der Erfahrung als etwas Sekundäres hervorgehen zu lassen. Wie die transzendentale Bedeutung der Kraft überhaupt in einer Lehre gefaßt werden kann, die ihren Ausgang vom Begreifen nehmen muss, wird in der Arbeit problematisiert. In der Auffassung von der Unzulänglichkeit des Begreifens gegenüber der transzendentalen Bedeutung der Kraft zeichnet sich eine gewisse Entwicklung von Locke zu Hume ab.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Die Kritik der dogmatischen Metaphysik - Einheit und Doppelung von 'ideas' und 'impressions' bei Locke und Hume - Die Quellen von 'sensation' und 'reflection' - Einfache und Komplexe Ideen - Raum und Zeit - Primäre und sekundäre Qualitäten - Die Unzulänglichkeit des Begreifens gegenüber der transzendentalen Bedeutung der Kraft: die Entwicklung von Locke zu Hume - Lockes Metaphysik der Erfahrung - Die Einbildungskraft bei Hume und die passive Vernunfterkenntnis - Die Rolle des Glaubens.
(Author portrait)
Die Autorin: Helke Panknin wurde 1962 in Bad Kreuznach geboren. Sie studierte Philosophie, Französische Philologie und Geschichte an den Universitäten Mainz und Dijon (1989 Magister Artium). 1991 promovierte sie mit dieser Arbeit bei Professor Joachim Kopper. Als Lehrbeauftragte und wissenschaftliche Angestellte des Philosophischen Seminars gehört die Planung und Koordination des 1991 in Mainz neu eingerichteten Deutsch-Französischen Studiengangs zu ihrem Aufgabenfeld.



