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Description
(Text)
Auf dem französischen Buchmarkt dominieren die Konsumromane. Dazu gehören sentimentale, erotische und pornographische Liebesromane, Spionage-, Horror-, SF- und Kriminalromane ebenso wie die oft von Film und Medien lancierten Bestseller und das Universum der B.D., der französischen "Comics". Diese Lesestoffe lassen sich weder verbieten noch totschweigen. Enthaltsamkeit der Literaturwissenschaft ist daher fehl am Platz. Die vorliegende Arbeit ist ein Beitrag zur Trivialliteraturforschung. Die sogenannte Trivialliteratur erweist sich unter ökonomischem Aspekt als Hypostase der literarischen Vermarktungspotenz, als Konsumliteratur. Ihre Rezeption gleicht einer Konsumtion, bei der sich durch eine konsumtive Leseweise befriedigte Bedürfnisse nach Evasion aus dem Alltag (in gewisser Weise süchtig machend) reproduzieren. Der Analyse von Dichotomie- und Definitionsproblematik folgen die Darstellung des Spektrums der französischen Konsumromansparten sowie die Beschreibung ihrer Funktions- und Wirkungsmechanismen anhand repräsentativer Beispiele.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Begriffsbestimmung - Literaturmarkt - Kolportageliteratur - Fortsetzungsromane - Taschenbuch - Konsumtive Lektüre - Evasionslektüre - Schemaliteratur - Sparten und Repräsentanten.
(Author portrait)
Der Autor: Reinhard Gerlach wurde 1948 in Berlin geboren. Er ist Buchhändler und Diplomlehrer. Von 1970 bis 1974 Lehrerstudium (Französisch/Russisch), 1979 Promotion, 1989 Habilitation an der Humboldt-Universität zu Berlin. Von 1980 bis 1983 zunächst Dolmetscher, dann Kulturattaché in Brazzaville (VR Kongo). Von 1991 bis 1993 Verwaltung des Lehrstuhls für Französische Literatur an der Humboldt-Universität. Forschungsgebiete: Französische und frankophone Literatur sowie Komparatistik.



