Description
(Text)
Der Bereicherungsausgleich nach irrtümlicher Bezahlung einer fremden Schuld gehört zu den juristischen Streitfragen, deren Erörterung auf eine der längsten rechtsgeschichtlichen Traditionen zurückblickt. Angeregt durch einige neuere höchstrichterliche Entscheidungen, geht die vorliegende Arbeit der Frage nach, ob der Putativschuldner das irrtümlich Gezahlte vom Gläubiger oder vom wahren Schuldner zurückfordern kann oder ob ihm über die Konstruktion einer nachträglichen Fremdbestimmung ein "Wahlrecht" zusteht. Dabei hat es sich der Verfasser zur Aufgabe gemacht, über eine Auseinandersetzung mit dem herrschenden finalen Leistungsbegriff und der dogmatisch offenen Frage nach der Struktur der Obligation eine Lösung für die tägliche Rechtspraxis zu entwickeln.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Irrtümliche Zahlung fremder Schuld - Leistungsbegriff - Struktur der Obligation - Juristische Methodenlehre - Wahlrecht des Putativschuldners.
(Author portrait)
Der Autor: Andreas Weber wurde 1961 in Celle geboren. Er studierte von 1982 bis 1988 Rechtswissenschaften an der Universität Göttingen. 1988 legte er das Erste Juristische Staatsexamen ab. Seit November 1989 befindet er sich im Referendariat in Hannover. 1991 Promotion an der Universität Göttingen.



