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Description
(Text)
Ilse Aichinger ist eine jener Autorinnen, deren Sprache oft als schwer verständlich kritisiert wird. Die Arbeit konzentriert sich auf die Gedichte der Sammlung "Verschenkter Rat" mit dem Ziel, die angebliche "Dunkelheit" dieses Idioms zu erhellen, gleichzeitig Sprachskepsis, Problematik des Wirklichkeitsbegriffs, Widerstand gegen Determination durch gesellschaftlich bestimmte Normen und Verweigerung leicht ablösbarer Inhalte als Grundtendenzen des Werks aufzuzeigen - Symptome, denen der Leser sinnvoll nur mit radikalem Abbau der eigenen Erwartungshaltung begegnet.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Ilse Aichingers Selbstverständnis als Dichterin - Fragment als Abbild des Wirklichkeitszerfalls - Unbestimmtheitsfunktion der Determinanten - Sicht der Entfremdung - Politisches Engagement - Interpretationen einzelner Gedichte.
(Author portrait)
Die Autorin: Vera Neuroth wurde 1959 in Wien geboren. Sie studierte Germanistik und Musikwissenschaft an der Universität Wien. Parallel dazu arbeitete sie ab 1980 an der Staatsoper Wien, von 1986 bis 1988 im Konzerthaus und seit 1991 bei den Salzburger Festspielen.