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Description
(Text)
Die Vita der Maria von Oignies (1177 - 1213) ist für die Erforschung der mittelalterlichen Spiritualität von herausragender Bedeutung. Sie ist nämlich das früheste Dokument für die im Hochmittelalter entstandene beginische Frömmigkeit. Deshalb wurde diese Vita, insbesondere ihr Prolog, in der Forschung oft herangezogen, um den Ursprung der religiösen Frauenbewegung zu klären, jedoch weniger, um das Leben dieser Frau und ihre Frömmigkeitspraktiken zu erhellen. Diesem Defizit begegnet die vorliegende Studie. Sie konzentriert sich auf das spirituelle Leben der Maria von Oignies und die theologische Verarbeitung desselben durch den Biographen der Vita, Jakob von Vitry. Als Ergebnis wird deutlich, daß das Leben Marias und ihre Lebensbeschreibung bis ins Detail hinein als Antithese zu der Lehre der zeitgenössischen Katharer verstanden werden muß. Marias Frömmigkeit, auch ihre Visionen und mystischen Erfahrungen wollen die Wahrheit des katholischen Dogmas beweisen.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Die hagiographische Methode und die Gattung Vita - Marias Gemeinsamkeiten mit den Häretikern - Armut. Das Armutsideal "Nackt dem nackten Christus folgen", und weshalb Maria dahinter zurückbleibt - Die Fegefeuervisionen - Die "unio mystica".
(Author portrait)
Die Autorin: Iris Geyer wurde 1954 in Sulzbach/Murr geboren. Sie studierte Evangelische Theologie an den Universitäten Tübingen, Marburg und Oxford. 1982 Erstes Theologisches Examen; von 1983 bis 1985 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Prof. Dr. H. Liebing der Theologischen Fakultät Marburg; von 1985 bis 1988 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Prof. Dr. A. M. Ritter des Wissenschaftlich-Theologischen Seminars der Universität Heidelberg. Von September 1989 bis Januar 1991 Vikarin in München; seit Februar 1992 Pfarrerin zur Anstellung bei München.



