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Description
(Text)
Kriegslisten und Perfidieverbot haben die Beziehungen zwischen Völkern und Staaten seit den ältesten Zeiten praktisch wie theoretisch beschäftigt. In dem vorliegenden Beitrag zur Geschichte des Völkerrechts werden die im einzelnen höchst unterschiedlichen Faktoren aufgezeigt, die, für sich genommen oder im Zusammenwirken, dem Begriff der Perfidie ebenso wie dem der Kriegslist in den verschiedenen Epochen und Kulturen ihr Gepräge und ihre Konturen gegeben haben. Dazu werden im Zuge einer Analyse des völkerrechtlichen Ideengutes die jeweiligen ethisch, religiös, staatspolitisch und -philosophisch oder rechtsphilosophisch motivierten bzw. fundierten Erwägungen, Lehrmeinungen oder Denksysteme herausgearbeitet und kritisch erörtert.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Relevanz und Auftreten der Kriegslisten - Die List im Kriegsrecht des Altertums - Übergangsphase und Mittelalter, insbesondere die augustinisch-scholastische Lehre - Machiavelli, spätscholastisches Naturrechtssystem, Gentili, Grotins - Vattel und Kant - Rechtspositivismus.
(Author portrait)
Der Autor: Stephan Adam wurde 1963 in Meppen geboren. Er studierte Rechtswissenschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster sowie an der Universität Genf. Am Institut Universitaire d'Etudes Européennes und am Institut Universitaire de Hautes Etudes Internationales in Genf betrieb er Studien der internationalen Politik und des Völkerrechts. Nach der 1. juristischen Staatsprüfung im Dezember 1988 arbeitete er an seiner Dissertation. Seit 1990 ist er als Referendar in Berlin tätig.



