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Description
(Text)
Die beiden wichtigsten Gewerkschaften Spaniens, UGT und CC.OO., beteiligten sich nach dem Tode Francos an Absprachen mit dem Unternehmerverband und der Regierung. Diese Absprachen sind unter dem Begriff "Politik der Konzertation" bekannt und weisen unverkennbar neokorporatistische Strukturen auf. Der Neokorporatismus wurde als Theoriemodell in den Politikwissenschaften entwickelt, um bestimmte Formen der Interessenvermittlung von Lohnarbeit und Kapital zu erklären sowie das Interesse des Staates, Kapital und Arbeit in seine Wirtschaftspolitik einzubinden. Die vorliegende Studie greift das Theoriemodell des Neokorporatismus' auf und wendet es zur Untersuchung der spanischen Gewerkschaften und ihrer Strategien an. Hierbei werden nicht nur die gewerkschaftsinternen, sondern auch die äußeren gesellschaftlichen Rahmenbedingungen umfassend untersucht und dargestellt, die in den Gewerkschaften eine Etablierung neokorporatistischer Strategien ermöglichten.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Neokorporatismus: theoretische Begriffsbestimmung - Geschichte der spanischen Gewerkschaften - Repräsentativität und Mitgliederstärke - Organisations- und Entscheidungsstrukturen - Gewerkschaften und Demokratie - Programmatische Konzeption - Politik der Konzertation - Gewerkschaften und Neokorporatismus.
(Author portrait)
Die Autorin: Ilse Marie Führer-Ries wurde 1950 in Lohfelden/Kassel geboren. Nach dem Studium der Sozialwissenschaften in Göttingen und einem Forschungsaufenthalt von 1983 bis 1986 in Spanien. 1991 promovierte sie. Seit 1987 ist sie geschäftsführend im Bereich Bildungspolitik tätig.



