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Description
(Text)
Kant hat im Rahmen der Selbstkritik der Vernunft einen Kritikbegriff exponiert, der auch für eine Kritische Theorie der Gesellschaft unhintergehbar ist. Philosophie ist bei Kant als Negative Metaphysik Wissenschaft von der Grenze der Erkenntnis. Eine Grenze ziehen heißt, sie zu überschreiten. Deshalb liegt im Kern der Begründung von Erfahrungserkenntnis Metaphysik. Sie ist negativ, weil das Hinausgehen über Erfahrung keinen Zugang zu einer Welt absoluter Gegenstände eröffnet. Die vorliegende Arbeit entwickelt diese These an der Transzendentalen Deduktion Kants und der Problematik des Ding an sich und zeigt, daß Adorno der Nichtidentität der Erkenntnis mit dem "Nichtidentischen" eine gesellschaftstheoretische Wendung gegeben hat. Das Hinausgehen über die Welt der Erfahrung öffnet diese auf ihre Geschichte und damit auf ihre Veränderbarkeit hin. Im Begriff einer Negativen Metaphysik verbinden sich bei Adorno Metaphysik und Materialismus.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Die Kritik der reinen Vernunft und ihr Verhältnis zur Metaphysik - Die transzendentale Deduktion der reinen Verstandesbegriffe - Die Problematik des Ding an sich und seine Bedeutung für eine Negative Metaphysik - Das Nichtidentische Adornos und das Ding an sich - Adornos Kritik am Ding an sich Kants - Adornos Vermittlung von Materialismus und Metaphysik.
(Author portrait)
Der Autor: Joachim Stahl wurde 1954 in Stuttgart geboren. Er studierte Pädagogik, Soziologie und Philosophie an den Universitäten Heidelberg und Frankfurt/M. Neben seiner wissenschaftlichen Arbeit in Forschung und Lehre ist er seit 1979 in der Erwachsenenbildung tätig. 1990 promovierte er an der Universität Frankfurt/M.



