Description
(Text)
Die Organisationsstrukturen der Stromversorgung sind in allen EG-Staaten national ausgerichtet. Grenzüberschreitender Handel mit Strom findet nur in sehr eingeschränktem Maße statt. Auf dem Weg zu einem EG-Binnenmarkt für Energie ist auch eine Europäisierung der Stromversorgung beabsichtigt. Ein Weg dazu sollen Stromdurchleitungen sein. Ihre rechtliche Zulässigkeit ist stark umstritten. Probleme ergeben sich insbesondere im europäischen und nationalen Verfassungs- und Wirtschaftsrecht. Die vorliegende Untersuchung entwickelt anhand von Fallgruppen Lösungswege für die Durchleitungsproblematik. Den "roten Faden" bilden dabei grundrechtliche Wertungen.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Grundrechtsfähigkeit gemischtwirtschaftlicher Unternehmen - Eigentumsschutz im nationalen und europäischen Verfassungsrecht - Mißbrauchsaufsicht nach Art. 85 ff. EWGV und 103 GWB - Harmonisierungsrichtlinien nach Art. 100 a EWGV.
(Review)
"Das Buch ist all denen als Lektüre zu empfehlen, die sich über die tägliche Arbeit hinaus mit einem völlig neuen Rechtsgebiet befassen möchten. Das Erstlingswerk des Verf. verdient Beachtung nicht nur bei den Experten der EG und der Energieverbände." (Günter Reiß, Der Deutsche Rechtspfleger)
"...insgesamt fundiert und überzeugend. (Die Untersuchung) dürfte bei den weiteren Diskussionen um die Entwicklung des Ordnungsrahmens der europäischen Elektrizitätswirtschaft eine wertvolle Hilfe sein." (R. Dehmer, Energiewirtschaft)
"...eine...lesenswerte Studie¿" (Meinhard Schröder, Archiv des Völkerrechts)
(Author portrait)
Der Autor: Bernd-Michael Zinow wurde 1963 in Stade/Elbe geboren. Von 1984 bis 1989 Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Mannheim. Nachfolgend wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Steuerrecht bei Prof. Dr. H.-W. Arndt. Seit 1990 Referendar am Landgericht Mannheim. 1991 Promotion an der Universität Mannheim.