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- > 20th century (1914-1955/49)
Description
(Text)
1799 wurde in Berlin die Bauakademie gegründet, wo Architekten und Ingenieure für das staatliche Bauwesen ausgebildet wurden. Diese verstanden sich als Elite innerhalb der technischen Berufe. Während die Baubeamten den öffentlichen und Teile des privaten Baumarktes beherrschten, blieb der Bauhandwerksmeister lange Zeit der vorrangige Experte für privates Bauen. Über die Baugewerkschulen versuchten sich die Bauhandwerker zu "professionalisieren". Für das späte, kollektive Auftreten freiberuflicher Architekten waren weniger arbeitsteilige Bedürfnisse als eine Überfüllung im Staatsbaudienst die Ursache. Die Sicherung von Arbeitsfeldern sowie Titelfragen (Baumeisterverordnung 1931) waren die Hauptkonfliktfelder dieser untereinander konkurrierenden Berufsgruppen.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Verwissenschaftlichung und Professionalisierung - Entwicklung der Bauwirtschaft, der -verwaltung und des -rechts - Ausbildung zum Architekten - Kunstverstand als Statussymbol - Organisationen der Baubeamten, Bauhandwerker und freiberuflichen Architekten.
(Review)
"Die Arbeit bietet überzeugend herausgearbeitete empirische Befunde, die geschickt an theoriegeleiteten Fragestellungen gemessen und evaluiert werden. Bolenz' Untersuchung schließt eine empfindliche Lücke in der berufsgeschichtlichen Technikerforschung und sollte Anregung zu weiteren Folgeuntersuchungen sein." (Lars U. Scholl, Technikgeschichte)
"Die vorliegende Arbeit ist ein Markstein einer erst in den Anfängen steckenden Geschichte der technischen Berufe im Bauwesen; die Lektüre ist deshalb für historisch interessierte Bautechniker unverzichtbar." (Kurrer, Bautechnik)
"Die Arbeit füllt eine grosse Lücke in der Geschichte der Bildung/Ausbildung und der technischen Berufe in Deutschland." (Harald Witthöft, Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte)
(Author portrait)
Der Autor: Eckhard Bolenz wurde 1955 geboren. Er studierte Geschichte, Philosophie und Soziologie an der Universität Bielefeld. Nach Tätigkeiten am Wissenschaftszentrum Berlin, der Universität Bielefeld und der Cité des Sciences et de l'Industrie, Paris, ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Technikgeschichte der Ruhr-Universität Bochum.



