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Description
(Text)
Jahrzehntelang sind die Prosaromane des 15. und 16. Jahrhunderts aufgrund eines postromantischen ästhetischen Diktats als nicht-künstlerische Gebrauchsliteratur abgewertet worden. Die neuere Forschung hat anhand ausgewählter Beispiele gezeigt, daß diese Beurteilung ungerechtfertigt ist. Prosaromane sind vielmehr intelligente Adaptationen für einen neuen sozio-kulturellen Kontext.
Die vorliegende Studie zeigt den Wert einer solchen Betrachtung für die ältesten Prosabearbeitungen der Reynaert-Tradition, die als Schlüsseltexte in der Entwicklung des Reynaert-Stoffes zu bezeichnen sind. Die Intentionen der Eingriffe der Autoren werden dargestellt und gegen einen literarischen und kulturhistorischen Hintergrund hinterfragt.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Prosaroman - Reynaert-Tradition - Bearbeitungstechnik - Gliederungsmerkmale - Prologe - Erzähltechnik und stilistische Merkmale - Inhaltliche Veränderungen - Stellung und Funktion der spätmittelalterlichen Prosabearbeitungen des Reynaert-Stoffes - Die Auswahlkriterien Leeus und Caxtons.
(Review)
"...an important book opening up a new subject for scholarly debate." (Norman Blake, Reinardus)