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Description
(Text)
Die Auseinandersetzung mit kognitiven Störungen bei depressiven Erkrankungen ist ein weitverzweigtes, in den letzten Jahren auch populäres Forschungsgebiet geworden, das sowohl theoretische, diagnostische als auch therapeutische Aspekte (kognitive Therapien) umfaßt. Problematisch erscheint einerseits die fehlende Integration von kognitiver Grundlagenforschung und Therapiepraxis, zum anderen die unzureichende Untersuchung bei psychiatrich definierten depressiven Erkrankungen. Es wird ein umfassender, kritischer Forschungsüberblick entwickelt. Auf dem Hintergrund einer grundlagenwissenschaftlichen Orientierung werden vorhandene kognitive Depressionstheorien auf ihre Substanz und empirische Absicherung, die kognitive Depressionsdiagnostik in ihrem Entwicklungsstand kritisch untersucht, kognitive Therapien auf ihre theoretischen Grundlagen und ihren empirischen Nutzen insbesondere bei klinischen Depressionsformen geprüft. Es wird gezeigt, daß rein kognitivistische Depressionskonzeptein Forschung und Klinik kaum überzeugen. Über die Integration kognitiver, emotionaler und biologischer Ansätze im Rahmen systemtheoretischer Überlegungen wird der Stellenwert kognitiver Konzepte für die Entstehung und Aufrechterhaltung depressiver Störungen neu bestimmt und vielfältige Anregungen für die Weiterentwick- lung kognitiver Konzepte in Forschung und Klinik gegeben.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Grundlagen der kognitiven und Emotionsforschung - Möglichkeiten und Grenzen bisheriger Depressionsdiagnostik - Theoretische und empirische Kritik kognitiver Depressionstheorien - Kognitive Therapien der Depression - Wirksamkeit und Weiterentwicklung.
(Review)
"... gibt es jedem, der Psychotherapie betreibt, ... manche hilfreiche Anregung und viele neue Einsichten." (Armin Reuter, Volksheilkunde)



