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Description
(Text)
Mit der Methode der textkritischen Rekonstruktion, einem ideologiekritischen Verfahren, werden drei Robinson-Texte bzw. Adaptionen auf ihre Literarizität hin untersucht. Ausgehend vom Hegelschen Ästhetikbegriff ist in allen drei Texten eine wesentlich moralisch-ideologische Textaussage - jenseits der literarischen - festzuhalten: Die Inselkonstruktion wird zur Darstellung vermeintlicher Natürlichkeit des christlichen Glaubens benutzt ebenso wie zum Nachweis angeblicher Erfüllung von in gesellschaftlicher Hierarchie lebenden Menschen oder gar zum Lob des Werts von Literatur an sich, deren Inhalt sich dann in der Reproduktion vorhandener Moralität erschöpfen soll.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Daniel Defoes Robinson Crusoe (1719): Die schöne Fiktion vom Nutzen der erzwungenen Tugend - J. H. Campes Robinson der Jüngere (1779): Aufklärung und Lebenshilfe für die junge Generation durch literarische Fiktion - F. Forster Robinson soll nicht sterben (1954): das Märchen von der Güte und Macht der freien künstlerischen Phantasie.
(Author portrait)
Die Autorin: Angelika Reinhard wurde 1955 in München geboren. Nach dem Studium der Germanistik und der Agrarwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität und der Technischen Universität in München war sie seit 1982 an verschiedenen Beruflichen Schulen als Lehrerin tätig. Seit 1992 ist sie Mitarbeiterin des Schulreferates der Stadt München in der Abteilung Berufliche Schulen.



