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Description
(Text)
Seit einigen Jahren rückt das Bild in den Mittelpunkt des wissenschaftlichen Interesses, weniger als illustratives Moment und Ergänzung zum Text, denn als Quelle, deren Aussage den Text interpretiert oder die zumindest neue Aspekte zur Genese und Interpretation des Textes beibringt. Hier wird der Versuch gemacht, Bildzeugnisse zu einem speziellen Bereich der Volkserzählung, nämlich der dämonologischen Sage, auf ihren Aussagewert hin zu überprüfen. Im interdisziplinären Gespräch setzen sich Erzählforscher, Historiker, Psychologen und Religionsethnologen mit Problemen der historischen und gegenwärtigen Volkserzählung und ihren ikonographischen Parallelen auseinander. Somit lässt sich der ikonographische Aspekt als übergeordnete Thematik dieses Bandes bezeichnen, ein Aspekt, der mit dem in der Europäischen Ethnologie festzustellenden Trend zu einer Aufwertung des Bildlichen, zur Bild-Lore, korrespondiert.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Zum Problemkreis der Dämonologie - Der entmythologisierte Dämon - Die Schatzjungfrau, nur eine arme Seele? - Der Dämon und sein Bild - Bildwerke in Sagen - Asiatische Parallelen zu europäischen Dämonengestalten - Asinus vulgi - Zum genrespezifischen Funktionswandel von Erzählmotiven.
(Review)
"Dieses Kaleidoskop von Berichten und Referaten kann die weitere Forschung motivieren." (J. Jech, Fabula)
"Angesichts der bisher vorliegenden Ergebnisse dieser Zusammenkünfte darf man auf den nächsten Band gespannt sein." (Ingrid Tomkowiak, Zeitschrift für Volkskunde)