Description
(Text)
Die 4.EG-Richtlinie enthielt als nationales Gesetzgebungswahlrecht die Möglichkeit, bestimmte Teile des Vermögens in der Bilanz über den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten zu bewerten. Dieses Neubewertungswahlrecht haben mit Ausnahme der Bundesrepublik alle Staaten, die bislang die Bilanzrichtlinie umgesetzt haben, in das nationale Rechnungslegungsrecht übernommen. Ausgehend von der Darstellung der entsprechenden Neubewertungsverfahren in Belgien und Frankreich wird untersucht, inwieweit sich aus einer Anwendung der Regelungen durch die Unternehmen erfolgswirksame Abweichungen im Vergleich zu einem Nominalabschluss ergeben können. Unter Berücksichtigung weiterer nationaler Unternehmensverfassungsregelungen wird versucht, die nationalen Funktionen der jeweiligen Neubewertungsverfahren in Belgien bzw. in Frankreich aufzuzeigen, und die aus einer Neubewertung möglicherweise resultierenden Risiken für die am Unternehmen Beteiligten offenzulegen.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Einführung - Bewertungsregeln bilanztheoretischer Konzeptionen - Das belgische Neubewertungsverfahren - Die französischen Verfahren der Neubewertung - Zusammenfassung.
(Review)
"Eine verdienstvolle Arbeit, die trotz (oder gerade?) wegen des theoretischen Überbaus ihre praktische Relevanz behalten wird." (Der Betrieb) "Die Arbeit von Hein ist klar gegliedert und flüssig geschrieben. Sie kann denjenigen, die sich praktisch oder theoretisch mit Fragen der Rechnungslegung in Frankreich und Belgien sowie der Diskussion alternativer Bewertungskonzeptionen beschäftigen, zur Lektüre empfohlen werden." (Wienand Schruff, Die Wirtschaftsprüfung)



