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Description
(Text)
Die Bezeichnungen Mainstream bzw. Non-Mainstream stehen für Ansätze in Kunst und Wissenschaft, die sich entweder einer bestimmten dominierenden Ausrichtung des Denkens und der künstlerischen Betätigung verpflichtet fühlen bzw. ihr widersprechen. Oftmals setzten sich ursprünglich außerhalb des Mainstreams angesiedelte Denk- oder Stilrichtungen allmählich durch und wurden dadurch selber zum Mainstream. Anderen blieb die Anerkennung versagt, obwohl sie durchaus seriös und deshalb auch vertretbar waren und sind. Solche Non-Mainstream-Ansätze finden sich vor allem in den Human- und Naturwissenschaften. Einige von ihnen, aus der Biologie und der Medizin, werden in diesem Band vorgestellt.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Walter Feigl/Günther Fleck/Karl Edlinger: Symposion "Neben dem Mainstream". Planung - Realisation - Publikation - Erhard Oeser: Non-Mainstreams in der Wissenschaft - Karl Edlinger: Charles Darwin und der Mainstream des Evolutionsdenkens - Michael Gudo: Ziele der Evolutionsforschung: Rekonstruktion organismischer Wandlung als Morphoprozess - Stefan Khittel: Zwischen Darwin und Moderner Synthese: Die Paläobiologie Othenio Abels - Josef H. Reichholf: Ist die Darwinsche Anpassung nur das Oberflächengekräusel der Evolution? - Hans Hass: Die Energontheorie in Kurzfassung. Ihre Beweisführung und ihre praktische Anwendung - Walter Feigl: Die Non-Mainstreams in der Medizin neben dem Virchow'schen Paradigma - Friedrich Dellmour: Hahnemann und die Homöopathie. Ganzheitliche Medizin vor und neben dem Mainstream.
(Author portrait)
Die Herausgeber: Walter Feigl, geboren 1946. Studium der Medizin in Wien. Diagnostischer Pathologe, habilitiert in Gefäßpathologie (1976). Leiter von Wiener Pathologie-Instituten (Allgemeine Poliklinik 1981-1992, Donauspital 1992). Außerdem akademischer Lehrer für Pathologie an der Wiener Universität. Seit Mitte der 80er Jahre intensive Beschäftigung mit Systemtheorie und enger Kontakt mit den Bertalanffy-Schülern Alfred Locker und Rupert Riedl.
Karl Edlinger, geboren 1951. Studium der Zoologie, Botanik und Erdwissenschaften in Wien. Dissertation über Mollusken (Weichtiere). Nach Studienabschluß Gymnasiallehrer, dann Tätigkeit am Naturhistorischen Museum Wien. Beschäftigung mit systematischen Fragen, Evolutionstheorie und Organismuslehre. Aktive Mitarbeit bei der Senckenberger Arbeitsgruppe Phylogenetik, enge Kooperation mit W. F. Gutmann (gest.1997). Arbeiten über Organismus- und Evolutionstheorien, stammesgeschichtliche Rekonstruktionen, Erkenntnistheorie, Systemtheorie. Lehraufträge an der Universität Wien.
Günther Fleck, geboren 1953. Studium der Psychologie, Psychopathologie und Psychiatrie in Wien und Salzburg. Klinischer und Gesundheitspsychologe. Leiter des Referats für Spezielle Fliegerpsychologie im Heerespsychologischen Dienst des Bundesministeriums für Landesverteidigung. Lehraufträge an der Universität Wien.