Die Revolutionierung des Alltags : Zur intellektuellen Kultur von Frauen im Wien der Zwischenkriegszeit (2004. 256 S. 210 mm)

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Die Revolutionierung des Alltags : Zur intellektuellen Kultur von Frauen im Wien der Zwischenkriegszeit (2004. 256 S. 210 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783631397961

Description


(Text)
Die besprochenen Frauen, die sich mit den Anliegen der Sozialdemokratie identifizierten, zeigen beispielhaft die intellektuelle weibliche Kultur der Zwischenkriegszeit in Wien. Viele dieser Frauen kamen aus aufgeklärten jüdischen Familien des Bürgertums, die als Reaktion auf den Antisemitismus ein distanziertes Verhältnis zu ihrer religiösen Tradition entwickelt hatten. In der Sozialdemokratie, wo die Religion keine Rolle mehr spielen sollte, suchten die Frauen, die nicht mehr länger Außenseiterinnen sein wollten, eine Lösung ihrer Probleme. Überlagert vom Frauenbild des Faschismus und Antisemitismus wurde durch die Vertreibung bzw. Ermordung dieser Frauen die Erinnerung an sie verschüttet. Mit ihnen waren auch ihre Ideen, ihre Analysen und ihre Sicht der Welt, die eigentlich einen wichtigen Teil der intellektuellen Tradition von Frauen ausmacht, vertrieben worden.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Johann Dvorák: Helene Bauer - Materialistische Theorien von Wirtschaft und Gesellschaft und der Austromarxismus - Renate Flich: Auguste Fickert - «Rote» Lehrerin und radikal bürgerliche Feministin? - Ernst Glaser: Die Zeit der Illegalität - Muriel Gardiner (1901-1985) und Ilse Kulcsar (1902-1976) - Bernhard Handlbauer: Psychoanalytikerinnen und Individualpsychologinnen im Roten Wien - Ilse Korotin: «Bemerkungen über Rassenhygiene und Sozialismus». Oda Olberg-Lerda, die eugenische Bewegung und ihre Rezeption durch die Linke - Brigitte Lichtenberger-Fenz: «Sklavin Frau» und «Junges Weib der Gegenwart». Zur Genese normativer Frauenbilder und -rollen in der österreichischen Sozialdemokratie der Ersten Republik - Michaela Schneider/ Margit Wolfsberger: Marianne Pollak - Schreiben für den Neuen Menschen - Rüdiger Schiferer: Raissa Adler (1872-1962). Von der bürgerlichen Frauenbewegung zum österreichischen Trotzkismus - Barbara Serloth: Käthe Leichter: Eine unorthodoxe Sozialdemokratin im austromarxistischen Umfeld - Charlotte Zwiauer: Aufbruch der Geschlechter zwischen Moderne und Antimoderne: Die Künstlerin und Kunstpädagogin Friedl Dicker (1898-1944) - Christine Zwingl: Grete Lihotzky, Architektin in Wien, 1920-1926.
(Author portrait)
Die Herausgeberinnen: Doris Ingrisch studierte Geschichte, Germanistik und Soziologie an der Universität Wien. Sie ist Lehrbeauftragte an den Universitäten Wien und Salzburg sowie freiberufliche Wissenschaftlerin. Ihre Forschungsprojekte und Publikationen umfassen die Bereiche Wissenschaftsgeschichte, Cultural Studies, Exil/Emigrationsforschung österreichischer Intellektueller sowie Gender Studies.
Ilse Korotin, Philosophin, Lehrbeauftragte am Institut der Philosophie der Universität Wien und im Studiengang «feministische Wissenschaft/Gender Studies» der Universität Klagenfurt, Mitarbeiterin am Institut für Wissenschaft und Kunst und Leiterin der IWK-Dokumentationsstelle Frauenforschung.
Charlotte Zwiauer, Sozialwissenschaftlerin, Mitarbeiterin der Lehrentwicklung an der Universität Wien: Projekte im Rahmen der IWK-Dokumentations- und Forschungsstelle «Österreichische Wissenschaftsemigration», z.B. Entwicklung des Wissensportals Science Exile, weiterer Arbeitsschwerpunkt:Frauenforschung.

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