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Description
(Text)
Das Buch widmet sich einer zentralen Thematik der Postmoderne: dem Spiel, das als poetische Signatur der neueren italienischen Narrativik herausgestellt wird. Wichtige historische Spieltheorien werden dem aktuellen Spielbegriff gegenübergestellt und die Frage nach der Funktion der Literatur im Medienzeitalter behandelt. Gut 20 zeitgenössische Romane werden fünf Varianten des ludischen Paradigmas zugeordnet. Es zeigt sich, daß sich diese Texte die Unterhaltsamkeitsästhetik der neuen Medien bis zu einem gewissen Grad angeeignet haben, ohne sich vom literarischen Kunstanspruch abzuwenden oder evasiv zu sein. Vielmehr erproben sie Strategien, um dem Buch im Zeitalter von Bilderflut und Sprach-Entropie eine Zukunft zu sichern, und stimulieren das Widerstandspotential des Lesers gegen die Verkümmerung seiner imaginativen Fähigkeiten.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Spieltheorie: ein Überblick von der Antike bis zum 20. Jahrhundert - Das Spiel im Diskurs der Postmoderne: Das Leben selbst ist ein Spiel - Die Funktion der Literatur heute: die Wiederbelebung des Erzählens im Zeitalter der neuen Medien - Das Ludische in der literarischen Praxis.
(Author portrait)
Die Autorin: Maria Kopp-Kavermann, Jahrgang 1971, studierte Romanische Philologien, Mittlere und Neue Geschichte und Kunstgeschichte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt am Main. 1996 schloß sie das Studium mit einer Untersuchung zum Spätwerk Italo Calvinos ab und promovierte 2000 bei Friedrich Wolfzettel.



