- ホーム
- > 洋書
- > ドイツ書
- > Humanities, Arts & Music
- > Philosophy
- > general surveys & lexicons
Description
(Text)
In letzter Zeit interessierten sich die Nomoi-Forscher vor allem für das Thema «persuasive Rhetorik». Manche interpretierten die Nomoi als eine quasi demokratische Erneuerung, in der die «Freiheit» und «Autonomie» der Individuen an Bedeutung gewinnen. Diese Arbeit versucht dagegen zu zeigen, daß die persuasive Rhetorik nur ein (wenn auch wichtiger) Bestandteil einer vielschichtigen Sozialtechnologie ist. Platon entwirft in den Nomoi einen Musterstaat auf der Basis der antiken Agrarwirtschaft. Die Untersuchung versucht anhand der betreffenden Textstellen zu zeigen, daß die grundlegenden Ideen der Nomoi nicht demokratisch, sondern aristokratisch sind, und daß sie nicht unvereinbar mit der Grundlage der platonischen Philosophie, der Theorie des Guten, sind.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Das Ziel der Gesetzgebung - Der historische Exkurs - Die wirtschaftliche Organisation - Die politische Organisation - Die politische Rhetorik - Die Strafgesetzgebung - Die Religion - Die Erhaltung der Staatsverfassung - Die «nachträgliche Ratsversammlung»
(Author portrait)
Der Autor: Baehong Lee studierte Philosophie an der Seoul Nationaluniversität in Korea, Philosophie und Griechische und Lateinische Philologie an der Universität Frankfurt am Main sowie Philosophie an der Universität Basel.