Description
(Text)
Die Arbeit befasst sich erstmals mit der rechtlichen Beurteilung der in der Praxis sehr häufig angewandten Managementmethode Benchmarking. Nach einer wirtschaftswissenschaftlichen Einführung werden die Rechte und Pflichten der beteiligten Unternehmen bestimmt und unterschiedlichsten BGB-Vertragstypen zugeordnet. Um der Praxisnähe des Themas gerecht zu werden, wurde u.a. der den Parteien obliegenden Geheimhaltungspflicht sowie dem Leistungsstörungsrecht besondere Beachtung geschenkt. Der zweite Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Analyse der außerordentlich komplexen kartellrechtlichen Implikationen, die mit dem im Rahmen des Benchmarking stattfindenden Austauschs von Daten und Know-How einhergehen. Dabei werden praxisrelevante Richtlinien entwickelt, bei deren Einhaltung Benchmarking-Studien aus Sicht des deutschen und europäischen Kartellrechts unbedenklich sind.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Wirtschaftswissenschaftliche Grundlagen des Benchmarking - Know-How und Datenaustausch - Vertragliche Einordnung - Gesellschaftsrechtliche Implikationen - Hauptleistungspflichten - Nebenleistungspflichten - Leistungsstörungsrecht - Geheimhaltungspflichten - Kartellrechtliche Implikationen - Marktinformationsverfahren - Geheimwettbewerb - Lizenzverträge - Verhaltenscodex.
(Author portrait)
Der Autor: Der Autor studierte ab 1990 Rechtswissenschaften an der Universität Regensburg und wechselte 1991 an die Universität Passau, an der er 1995 erfolgreich das Erste Staatsexamen absolvierte. Nach dem Studium des Master of Law am King's College, London, mit dem Schwerpunkt 'International Business Law' in den Jahren 1996/1997, begann er noch im selben Jahr das Referendariat am Kammergericht Berlin, das er im August 2000 mit dem Zweiten Staatsexamen abschloß. 1998 begann er seine hiermit vorliegende Arbeit, die 2000 von der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) als Dissertation angenommen wurde. Seit 2000 ist er als Geschäftsführer einer bundesweit agierenden Unternehmensberatung tätig.
