Description
(Text)
Die Neugliederung des Bundesgebiets war im Anschluß an die Wiedervereinigung ein viel diskutiertes Thema; heute traut sich kaum noch jemand sie zu fordern, und die wissenschaftliche Diskussion scheint beendet. Auch die europäische Regionalisierung ist ein Problemkomplex, bei dem ein Betrachter kaum Boden gewinnt. Die Arbeit unternimmt es, Überlegungen, die aus dem europäischen Gemeinschaftsrecht und der europäischen Verwaltungspraxis entwickelt wurden, für das Problem nutzbar zu machen, ob und wie das Bundesgebiet neu gegliedert werden kann. Daß bei diesem Unterfangen klare und überzeugende Ergebnisse erzielt wurden, war nur möglich, weil sich der Autor von allzu vordergründigen und idealistischen Vorstellungen abgesetzt hat, die in der Diskussion sonst meist dominieren.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Gliederung und Neugliederung im Bundesstaat - Neugliederung im Licht der Theorie des Bundesstaates - Die gegenwärtige Regelung der Neugliederung - Notwendigkeit der Neugliederung - Europäischer Regionalismus - Regionalisierung in den Mitgliedstaaten der EU - Regionen in der EU - Neugliederung für die Zukunft der Länder in Europa - Europäische Region als Modell für Deutschland?
(Author portrait)
Der Autor: Andreas Hinsch wurde 1969 in Hamburg geboren. Von 1991 bis 1997 Studium am Fachbereich Rechtswissenschaft I der Universität Hamburg. Referendarexamen im Mai 1997. Von 1998 bis 2000 Juristischer Vorbereitungsdienst im Bereich des OLG Hamburg. Assessorexamen im November 2000. Seit Beginn 2002 ist der Autor als Rechtsanwalt in einer Bremer Kanzlei tätig.