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Description
(Text)
Bei streng periodischen Schwingungen, wie sie in synthetischen Klängen oft vorliegen, werden die enormen Fähigkeiten unseres Ohres, zeitliche Veränderungen zu erkennen, gar nicht ausgenutzt. Bei vielen nicht periodischen Vorgängen dagegen reagiert unser Gehör auf Änderungen im Zeitbereich äußerst empfindlich, auch bei unverändertem Frequenzspektrum. Dies läßt sich über einen Hörvergleich zwischen synthetisch erzeugten Klängen und natürlichen Instrumentenklängen sehr anschaulich belegen. Für dieses Phänomen liefern auch moderne Werkzeuge der Fourier-transformation kaum schlüssige Erklärungen, sie können den Blick auf den Zeitbereich nicht ersetzen. Anders als die Angabe der Phasenbeziehung erlaubt die direkte Betrachtung der zeitlichen Struktur Auskunft über beliebige musikalische Signale, insbesondere auch Geräusche und geräuschhafte Klänge.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Hörbarkeit des Zeitverlaufs - Phasenbeziehung musikalischer Signale - Phasenbeziehung von Lautsprechern - Impulsantwort - Frequenzgang.
(Author portrait)
Der Autor: Arnold Esper, geboren 1953 in Eulgem/Cochem, Studium der Elektrotechnik an der Universität Stuttgart, von 1979 bis 1992 war er als Ingenieur tätig, zeitgleich 1991 die Promotion an der RWTH Aachen. Seit 1993 arbeitet er freiberuflich als Ingenieur für Tontechnik. 1994-2001 Studium der Musikwissenschaft in Köln mit Promotion.



