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Description
(Text)
Der deutsch-jüdische Lyriker und Dramatiker Ernst Lissauer (1882-1937) ist durch seinen "Haßgesang gegen England" zu tragischer Berühmtheit gelangt. Dieses zu Beginn des Ersten Weltkrieges verfasste Kriegsgedicht hat die zeitgenössische ebenso wie die heutige Wahrnehmung seines übrigen Werkes ungerechtfertigt eingeschränkt. Diesem Mangel begegnet die vorliegende Studie. Sie stellt das vielfältige Werk Lissauers anhand ausgewählter motivischer und thematischer Schwerpunkte dar. Dabei zeigt sich in den literarischen Motiven der Gewalt und der schöpferischen Tätigkeit, in der Thematisierung Assimilation und Religiosität sowie in biblischen Stoffen eine konkrete Form deutsch-jüdischer Dichtung und Programmatik. In seinem letzten Gedichtband schließlich findet man Lissauers Klage über den Verlust des 'deutsch-jüdischen Volkes' gestaltet.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Ernst Lissauers "Haßgesang gegen England" - Sein programmatischer Beitrag zur Kunstwartdebatte - Ausgewählte Motive und Themen seines Werks: Gewalt, schöpferische Tätigkeit, Assimilation und Religiosität - Seine biblischen Dramen - Sein letzter Gedichtband "Zeitenwende".
(Author portrait)
Der Autor: Rainer Brändle, Jahrgang 1956, Studium der Germanistik und Philosophie in Freiburg/Breisgau und Frankfurt am Main. Promotion. Wissenschaftliche Tätigkeit im Archiv Bibliographia Judaica und Arbeit in der Erwachsenenbildung.



