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Description
(Text)
Wie werden Entscheidungen im Bereich der Gesundheitspolitik getroffen? Diese Frage weckt zunehmend das Interesse der Politikwissenschaftler. Zur Interpretation ihrer Beobachtungen greifen sie meist auf die aus dem 'Rational Choice'-Ansatz entwickelte Theorie der politischen Ökonomie zurück, die den Gesundheitsbereich als Schauplatz einander widerstrebender Partikularinteressen darstellt. Der Autor untersucht, inwieweit dieser Ansatz tatsächlich geeignet ist, die Interessen, Strategien und Verhalten der an einer Entscheidungsfindung beteiligten Akteure, der sogenannten "Stakeholder", zu prognostizieren. Als Fallbeispiel dienen die aktuellen Bestrebungen zur Dezentralisierung im pakistanischen Gesundheitswesen.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Theorien zu Entscheidungsprozessen - Dezentralisierung als Teil von Reformprozessen im Gesundheitssektor - Der Stakeholder-Ansatz als operationales Modell der Theorie der politischen Ökonomie - Die Dezentralisierung des Gesundheitssektors im Punjab, Pakistan. Akteure - Interessen - Strategien.
(Author portrait)
Der Autor: Ansgar Gerhardus studierte Medizin, Politikwissenschaft und Ethnologie in Heidelberg, Columbia (Missouri) und Straßburg. Nach einem Forschungsaufenthalt in Peru und ärztlicher Tätigkeit in einem Distrikthospital in Botswana, war er zwischen 1996 und 2000 Mitarbeiter in der Abteilung Tropenhygiene und Öffentliches Gesundheitswesen der Universität Heidelberg. Seit 2000 arbeitet er in der Abteilung Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung der Medizinischen Hochschule Hannover.



